Blasform

für Kunststoffhohlkörper

Als Blasform werden die metallischen Hohlkörper bezeichnet, welche dem Kunststoffhohlkörper ihre Form geben. Dies geschieht meist, indem Luft in die Blasform gepresst wird. Blasformen unterscheiden sich je nach Herstellungsverfahren (Spritzblasverfahren, Streckblasen bzw. Spritzstreckblasverfahren, Extrusionsblasverfahren bzw. Hohlkörperblasen oder Blasformen) in Technik und Materialisierung. Sie bestehen je nach Verfahren und Bedürfnissen aus unterschiedlichen Metalllegierungen. Entscheidend ist unter anderem, dass sich der produzierte Kunststoffhohlkörper leicht von der Blasform ablösen lässt. Blasformen werden oftmals gekühlt, um den Produktionsprozess zu beschleunigen.

Blasformen sind Teil der Werkzeuge, die Polymold für Spritzblasmaschinen erstellt. Je nach Kundenbedürfnis können Werkzeuge mit einem oder bis zu 36 Blasformen (auch Kavitäten genannt) hergestellt werden.

Keine Blasformen werden beim Spritzgiessen bzw. den verschiedenen Unterverfahren wie Thermoplast-Spritzgiessen, Duroplast-Spritzgiessen oder Elastomer-Spritzgiessen verwendet. Dort wird der verflüssigte Werkstoff direkt unter Druck in eine Form gepresst.

Eine Blasform ist nicht zu verwechseln mit dem Verfahren des Blasformens, einem Spritzgiesssonderverfahren, welches die Verfahren des Extrusionsblasens und des Streckblasens bzw. Spritzstreckblasens umfasst.

 

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