Spritzstreckblasverfahren

Das Streckblasen oder auch Spritzstreckblasen ist ein Verfahren aus der Fertigungstechnik zur Herstellung von Hohlkörpern aus thermoplastischen Kunststoffen, das sich zur wirtschaftlichen Herstellung von PET-Flaschen eignet.

Alternative Bezeichnungen

Streckblasverfahren, Streckblasen, Injection Stretch Blow Molding

Verfahren

Das Streckblasen oder auch Spritzstreckblasen ist ein Verfahren aus der Fertigungstechnik zur Herstellung von Hohlkörpern aus thermoplastischen Kunststoffen, das sich zur wirtschaftlichen Herstellung von PET-Flaschen eignet.

Im Gegensatz zum Extrusionsblasformen wird der Hohlkörper nicht aus einem nur in die Länge gezogenen thermoplastischen Schlauch hergestellt. Die Hohlkörper werden in Längsrichtung und im Umfang verstreckt, basierend auf der biaxialen Ausrichtung der Makromoleküle im Kunststoff. Die Verpackungen zeichnen sich durch einen Angusspunkt am Behälterboden aus.

Das Verfahren ist meist zweistufig. Zunächst werden die Vorformlinge (Preform) auf eine geeignete Verarbeitungstemperatur gebracht. Im zweiten Schritt, dem eigentlichen Streckblasen, wird die Preform an die wassergekühlte Blasform übergeben und diese geschlossen. Mittels von oben eingeführter Reckstange wird die Preform in längs verstreckt und anschliessend mit Druck ausgeformt.

 

Wir klären gerne für Sie ab, welches Produktionsverfahren sich für Ihre Bedürfnisse am besten eignet. Kontaktieren Sie uns.

Verwendete Rohstoffe

Bspw. PET, PVC oder PP

Vorteile

  1. Geeignet für hohe Volumen
  2. Gestaltungsfreiheit
  3. Preforms können separat hergestellt werden

Nachteile

  1. Hohe Kapitalkosten
  2. Hoher Raumbedarf
  3. Angusspunkt am Boden

Varianten

  • Single-Stage Process
  • Two-Stage Process